Soziologie, die Lehre vom 2ten Blick
Die Soziologie ist die Lehre vom 2ten Blick auf:
- das Zusammenleben und auf das wechselseitige Handeln, Verhalten und Kommunizieren von Menschen bzw. auf
- die systemischen gesellschaftlichen Zusammenhänge und Strukturen sowie auf
- die sozialen Ereignisse, Probleme und Problemlösungen
- in einer sich wandelnden und komplexen Welt.
Die Soziologie blickt ferner darauf,
- wodurch gesellschaftliche Stabilität, Balance und soziale Ordnung entstehen sowie darauf,
- was Gemeinschaften bzw. die Gesellschaft im Ganzen zusammenhält und wie sie systemisch funktioniert.
- In diesem Zusammenhang werden auch die sogenannten Kommunikationsmedien Geld, Macht, Recht, Solidarität/ Liebe, Wahrheit, Kunst, Einfluss betrachtet.
Die Soziologie will wahrnehmen, analysieren, beschreiben, verstehen, erklären, vergleichen, differenzieren, aufklären …
Manche sagen auch, dass Soziologie – praktische Theologie – sei.
vgl. hierzu den Brief des Paulus an die Korinther (12):
hier finden wir die für die Soziologie wesentlichen Denkansätze und Begriffsentwürfe wie: Zusammenleben / Gemeinschaft und Gesellschaft / Rollen / Funktionen und Nutzen bzw. Beitrag / Gesamtstruktur und Gliederung / verschiedene Kompetenzen und Fähigkeiten / persönliche Identität und kollektive Identiät / Werte, Normen und Gebote / Kommunikation und Interaktion / Handeln bzw. Verhalten / Sinn / der (heilige) Geist als 3te Entität bzw. Medium zwischen Mensch und Mensch und zwischen Gott und Mensch / Führung / Zusammenhalt / soziale Ordnung / Anerkennung des anderen / Solidarität / Wechselwirkung / Starke und vermeintlich Schwache / Konflikt und Spaltung / Balance / Stellung und Hierarchie / Leid und Erfolg (Ehre) / Reziprozität / Komplexität, Vernetzung und Relationalität bzw. alles hängt mit allem zusammen …
Viele Gaben – ein Geist
6 Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. 7 Durch einen jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller. …
Viele Glieder – ein Leib
20 Nun aber sind es viele Glieder, aber der Leib ist einer.
21 Das Auge kann nicht sagen zu der Hand: Ich brauche dich nicht; oder wiederum das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht.
22 Vielmehr sind die Glieder des Leibes, die uns schwächer erscheinen, die nötigsten;
24 … Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dem geringeren Glied höhere Ehre gegeben,
25 auf dass im Leib keine Spaltung sei, sondern die Glieder einträchtig füreinander sorgen. …
Nachfolgend eine übersichtliche Einführung und Zusammenstellung von Denkansätzen der Soziologie und der Sozialpsychologie. (Die Sozialpsychologie untersucht das gesellschaftliche Zusammenleben und betrachtet die Wechselwirkung zwischen Individuen in ihrem sozialen Kontext. Dabei geht es um die Auswirkung der sozialen Umgebung auf ein Individuum, aber auch wie dieses Individuum die soziale Umgebung beenflusst.)
www.univie.ac.at/sowi-online/esowi/cp/einfsoz/einfsoz-titel.html
Grundlagen sozialwissenschaftlicher Denkweisen. Friedhelm Kröll und Nicole Pesendorfer. Fakultät für Sozialwissenschaften, Universität Wien
www.univie.ac.at/sowi-online/esowi/cp/denkensoz/denkensoz-titel.html
- 1 Gegenstand und Definition
- 2 Geschichte
- 3 Soziologisches Verstehen, soziologische Erklärung
- 4 Untergliederung der Soziologie
- 5 Reine und angewandte Soziologie
- 6 Bedeutende Soziologen
- 7 Zeitgenössische soziologische Ansätze
- 8 Siehe auch
- 9 Literatur
- 10 Fachzeitschriften (Auswahl)
- 11 Weblinks
- 12 Einzelnachweise
