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Prokrastination (Aufschieberitis – „Ich mache es später.“)

Prokrastination (Aufschieberitis – „Ich mache es später.“)

Prokrastination ist das Verhalten, Aufgaben oder Verpflichtungen immer wieder zu verschieben, obwohl man weiß, dass es langfristig negative Konsequenzen haben könnte.

Statt zu handeln, neigt man dazu, Ablenkungen zu suchen oder andere Dinge zu tun, die weniger wichtig sind. Es ist also das Aufschieben von Aufgaben, oft verbunden mit dem Gefühl von Stress oder Schuld.

Warum neigen wir zu Prokrastination?

Angst vor Versagen:
Viele Menschen prokrastinieren, weil sie Angst haben, eine Aufgabe nicht gut zu erledigen. Diese Angst blockiert sie und führt dazu, dass sie die Aufgabe lieber auf später verschieben.

Perfektionismus:
Menschen, die hohe Ansprüche an sich selbst stellen und versuchen, alles perfekt zu machen, schieben Aufgaben auf, weil sie Angst haben, sie nicht perfekt auszuführen.

Mangel an Motivation:
Wenn eine Aufgabe als unangenehm oder langweilig empfunden wird, suchen wir unbewusst nach angenehmeren Aktivitäten, um den unangenehmen Task zu vermeiden.

Belohnungssystem:
Das menschliche Gehirn bevorzugt sofortige Belohnungen (z.B. Social Media oder Netflix) gegenüber späteren, größeren Belohnungen (z.B. der Zufriedenheit nach einer erledigten Aufgabe). So wird das Aufschieben belohnt und verstärkt.

Überwältigung:
Wenn eine Aufgabe groß oder komplex erscheint, kann sie überwältigend wirken. Das führt dazu, dass man sie aufschiebt, um den Stress zu vermeiden.

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.