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„Helfen“ als professionelle Dienstleistung

Empowerment („Selbstbefähigung“; „Stärkung von Autonomie und Eigenmacht“) – Hilfe zur Selbsthilfe

Stärken entdecken“, „Ressourcen aktivieren“, „personale und soziale Kompetenzen (weiter-)entwickeln“ – mit dem Ziel der individuellen Souveränität souveraenitaet, ist die Aufgabe professioneller Hilfearbeit.

Professionelle Helfer/innen müssen in der Lage sein, sich selbst überflüssig zu machen. Nicht am Problem kleben, sondern loslassen (Kundenentbindung, statt Kundenbindung).

Wenn Menschen das Gefühl haben, dass Sie ihre Probleme selbstbestimmt erfolg-in-beratungsprozessen gelöst haben bzw. lösen können, wachsen Sie eher und entwickeln entsprechende Kompetenzen entwicklung-ist-immer-moeglich/. Deshalb sollten Helfer/innen vorsichtig bei der – wenn auch gut gemeinten – „Enteignung von Problemen“ sein. Anders ausgedrückt, die Probleme und die Problembewältigung sind das „Eigentum“ der Menschen.

Stichwort: gelernte Hilflosigkeit / Fremdbestimmung.

Die Herausforderung ist vielmehr, wie man durch passende Unterstützung (materiell und immateriell) und gute Beratung (Interaktive Wertschöpfung) zur Selbsthilfe anregen kann. Siehe auch: fachsymposium-empowerment.de/professionelle-soziale-beratung/

Hierbei ist das „Tun“ und das möglicherweise bewusste Nicht Tun“ der Helfenden, zu überlegen. „Tun“ und „bewusstes Nicht Tun“ bzw. „bewusstes Unterlassen“ sind beides aktive Formen reflektierter psychosozialer Intervention.

Hier – eine professionelle Einführung:

https://www.empowerment.de/

Henryk Cichowski – „Der Unterschied im Handeln“
– Tun
– bewusstes Nicht Tun (i S. von: Unterlassen)
– Nichts Tun (i. S. von: ist mir egal / Gleichgültigkeit)