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Der Amtseid – und die Verantwortung danach

Der Amtseid, die „richtigen“ Dinge „gut“ zu tun.

Der Amtseid (Bundeskanzler/in) lautet: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (So wahr mir Gott helfe.)“

Wer einen Eid ablegt, schwört öffentlich, etwas Bestimmtes einzuhalten – nämlich professionell, d. h. im höchsten Maße effektiv und effizient in einem Amt zu handeln.

Nach der Amtszeit darf die Frage gestellt werden: „Hat er / sie die richtigen Dinge gut gemacht?“

Basta Kanzler – Gerhard Schröder – macht jetzt Urlaub in Moskau!?

„Jetzt ist er Lobbyist des Kriegsverbrechers Putin, den er für einen lupenreinen Demokraten hält“.

Alternativlos(e) Kanzlerin – Angela Merkel – lässt sich feiern!?

Eine große Tragik“ sei der Krieg in der Ukraine sagt Ex Kanzlerin Merkel während eines Interviews bei „Phoenix“. „Keine Rechtfertigung“, gäbe es dafür.

Aber für ihre diplomatischen Bemühungen wolle sie sich nicht entschuldigen.

Überhaupt habe sie sich nichts vorzuwerfen. Sie habe immer gesagt: „Putin wolle Europa zerstören“.

„Warum unter ihrer Ägide dann die Abhängigkeit von russischem Gas massiv ausgebaut wurde? Warum Milliarden versenkt wurden, um dem als potenziellen „Europa-Zerstörer“ identifizierten russischen Präsidenten einen direkten Zugang ins Herz Europas zu legen? Und der Zustand der Bundeswehr? … Ach, ja. Halt tragisch, alles. Aber da haben sich ja andere auch geirrt.“ MOPO.de vom 8.06.2022

Beide sollten aus meiner Sicht nicht mehr öffentlich auftreten. Bitte RUHEstand.

Beide haben die europäisch-demokratische Idee (nach dem verheerenden Zweiten Weltkrieg ein dauerhaft friedliches Zusammenleben der Staaten und Völker auf dem europäischen Kontinent zu verwirklichen)  souveräner Individuen und souveräner Staaten offensichtlich nicht„ oder „nicht richtigverstanden.

BIG EGO Problem und 0 schlechtes Gewissen.
Ihr „big Ego“ steht ihnen dabei im Wege. Sie sind weder in der Lage, ihre gravierenden Fehler einzugestehen, gewschweige denn sich dafür beim deutschen Volke zu entschuldigen, noch sind sie in der Lage, dieses jemals ändern zu können.

Das ist vielleicht alles irgendwie menschlich nachzuvollziehen, aber ihr Amtseid in ihrer herausragenden und verantwortungsvollen Rolle lautete sinngemäß anders: „ich diene in erster Linie dem Wohle (anderer) der Gemeinschaft“.

Die Zukunft von gestern ist heute.

Gerade jemand wie Merkel, die stets behauptete, die Dinge rational und vorausschauend vom Ende her zu betrachten und danach zu handeln, muss sich daran messen lassen, ob sie tatsächlich gestern die richtigen Entscheidungen für heute getroffen hat?

Dem ist offensichtlich leider nicht so.

Ihre (alternativlosen) Entscheidungen dienten in erster Linie ihrem eigenen Machterhalt aber nicht dem zukünftigen Wohle Deutschlands und Europas.

Eine Einsicht und Entschuldigung Merkels nicht die richtigen Dinge gut getan zu haben, steht leider aus.

„Ich sehe nicht, dass ich jetzt sagen müsste, das war falsch und werde mich deshalb auch nicht entschuldigen.“ A. Merkel.

Aus der damaligen Perspektive war es sehr rational und nachvollziehbar, leitungsgebundenes Gas auch aus Russland zu beziehen, das billiger war als das LNG (Flüssiggas) aus anderen Gegenden der Welt – USA, Saudi-Arabien, Katar“, … so Merkel bei einer Veranstaltung der Stiftung Calouste Gulbenkian in Lissabon.

Alles war eben (aus der damaligen Perspektive) richtig. Dafür, dass ihre Entscheidungen sich aus der heutigen Perspektive als falsch erwiesen haben, kann sie nichts. Deswegen braucht sie sich auch nicht zu entschuldigen.

Der Anspruch, die Dinge vom Ende her zu betrachten, beinhaltet aber auch,  die Wechselwirkung heutiger Verhältnisse mit gestrigen Entscheidungen für die Zukunft in Verbindung zu bringen bzw. zu bewerten und dafür gewissenhaft die Verantwortung zu tragen.

Oder einfach mal Krimis lesen. Erschienen am 1.10.2015
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Es geht nicht um mich, sondern um die anderen. Mehr nicht.