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Weder der blutige Kampf, noch die Unterwerfung schaffen Frieden – ein kluger Lösungsweg ist notwendig

Der Krieg in der Ukraine ist in einer scheinbar ausweglosen Situation.

Am 24.2.2022 überfiel Russland die Ukraine mit dem Ziel der Auslöschung der ukrainischen Nation. Der Krieg ist anders verlaufen als „alle“ geahnt haben. Ein Ende ist nicht abzusehen. Der Krieg wird lange dauern. Gegenwärtig hat er sich zum Stellungs- und Luftkrieg festgefahren.

Vier Gründe sprechen für einen langen Zeitraum:

  • der Kampfeswille der Ukraine,
  • die westlichen Hilfen und Sanktionen,
  • Russlands Robustheit und
  • Putins Großmachtträume.

Die Frage, die sich stellt, ist:
wie kann man Russlands Aggressionen klar in die Schranken weisen und damit die Weltordnung wieder in ein Gleichgewicht bringen?

Welche Reaktionen (Tun, Nicht-Tun, bewusstes Unterlassen) auf diese Aggressionen sind notwendig, damit sich alle wieder an die universalen Rechtsprinzipien der Weltgemeinschaft halten?

Klar ist, sich zu wehren, führt zu weiterem Leid – was wiederum bedeutet, dass die Lieferung weiterer Waffen unsinnig erscheint. 

Aufzugeben, führt ebenfalls zur Massenflucht gen Westen und zu weiterem Leid – was bedeutet, dass kein/e Ukrainer/in mehr frei ist und die sogenannten russischen „Säuberungen“ menschenverachtend und blutig verlaufen werden. Was wiederum die Lieferung von mehr Waffen zum Ausbau der Verteidigungsfähigkeit befürwortet.

Friedensverhandlungen incl. einer rechtlichen Aufarbeitung des Krieges sind derzeit in weiter Ferne! Heißt das, „gemeinsam in den Abgrund“?

Also, was tun?

Welche
Haltung, welche
Denkansätze bzw. Strategien und welches
Tun
bzw. vor allem
Unterlassen
könnten helfen, dieser scheinbar ausweglosen Situation („Gemeinsam in den Abgrund“) zu entkommen?

  • Völlig klar ist, dass die Beilegung eines so extrem eskalierten kriegerischen Konflikts eine machtvolle Intervention / Schlichtung von außen erfordert. (wikipedia.org/wiki/Phasenmodell_der_Eskalation)

  • „Es ist viel sicherer, gefürchtet als geliebt zu sein“. Niccolò Machiavelli.

  • „Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor“. Römischer General Vegetius.

  • „Ich schlage einen Waffenstillstand vor, entlang der Grenzen zum Zeitpunkt der Invasion“. Henry Kissinger (18.1.2023). Die Mitgliedschaft der Ukraine in der Nato wäre dann seiner Meinung nach auch angemessen.

    Ferner muss verhindert werden, dass der Krieg auf unkontrollierte Weise eskaliert und es „zu einem Krieg gegen Russland und alle Russen selbst wird“ und „Russland, ein Land mit elf Zeitzonen und 15.000 Nuklearwaffen“ gefährlich zerfällt. (Ebenda).

    Auch sollte unbedingt verhindert werden, dass die schon heute fast völlig von Russland zerstörten besetzten Gebiete nicht noch atomar von Putinrussland verseucht werden.

  • „Wenn dich jemand auf die Backe schlägt, dann halte ihm auch die andere Backe hin. Wenn dir jemand den Mantel wegnimmt, dann gib ihm noch das Hemd dazu“. Jesus (Röm 12,17)

Den Weg, den Kissinger vorschlägt, über einen konsequenten, von außen machtvoll initiierten „Waffenstillstand“ zu „Friedensverhandlungen“ zu gelangen, scheint der richtige zu sein.

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Die von Jesus beschriebene und gelebte Strategie und Haltung der Ohnmacht – ist machtvoller als man denkt.

Sie kann tatsächlich in Friedensverhandlungen zum gerechten Weg führen, da sie nicht die Unterwerfung (hier der Ukrainie) anbietet, sondern selbstbewusst den Erhalt der eigenen Souveränität und Freiheit (der Ukrainer/innen) zum Ziel hat.

über einen Waffenstillstand zur Friedensordnung

Beteiligte Akteure

  • UKRAINE
  • EUROPA
  • NATO
  • UNO
  • RUSSLAND
  • CHINA
  • AMERIKA
  • RUSSISCHE BEVÖLKERUNG

Wie stehen die Chancen auf ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs? (nzz.ch)