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Finden, was fehlt – das Entscheidende in Krisen

Vitalität und Resilienz als Hauptziel.
Vitalität / das Vitalsein
Synonyme: Aktivität · Dynamik · Energie · Lebendigkeit · Lebensenergie · Lebensfreude · Lebenskraft · Lebhaftigkeit · Rührigkeit · Spannkraft · Tatkraft · Vollblütigkeit · Regsamkeit · Agilität · Elan · Power

Resilienz: Widerstandskraft; Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen.

Wenn Ärzte Patienten fragen: „Was fehlt Ihnen denn?“, dann ist das eine sinnvolle Haltung. Selbst ein Chirurg sucht ja nicht zuerst nach der Stelle, wo er schneiden soll. Es geht immer darum, zu ergänzen was fehlt.

Es erscheint interessant zu untersuchen, warum Menschen, Organisationen oder ganze Gesellschaften in schwierigen Situationen und Krisen überleben, in denen andere scheitern.

Sie weisen eine höhere Vitalität und Widerstandskraft (Resilienz) auf, weil sie Strategien verfolgen, die mehr Möglichkeiten erzeugen.

Hier wird salutogenetisch gedacht: Was erhält gesund, was fehlt noch zur Vitalität?

Die Zielsetzung zur besseren Bemeisterung bzw. zum besseren Managen von Krisensituationen ist die Erhaltung bzw. der Ausbau der Vitalität und der Widerstandskraft in biologischer, sozialer und psychischer Sicht, denn der Mensch ist immer ein biologisches, ein soziales und ein psychisches Wesen,  genauer eigentlich ein Wesen, in welchem diese drei Elemente unlösbar verflochten sind.

Durch eine hohe Vitalität und Widerstandskraft steigen die Chancen von Menschen, ihre Existenz zu sichern und sich individuell weiter zu entwicklen.

Menschen streben in erster Linie eine stabile Lebenslage an.

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Gerade in schwierigen Situationen oder Krisenzeiten gilt es neben einer guten physischen Konstitution und einem vertrauenvollen Einvernehmen mit den Mitmenschen insbesondere den eigenen „gesunden“ Menschenverstand einzuschalten, sich der Realität zu stellen und die Möglichkeiten die man hat, rational gegeneinander abzuwägen um zu ÜBERLEBEN.

Und wenn wir uns für bestimmte Möglichkeiten entscheiden, müssen wir gleichzeitig immer auch aufpassen, dass eben auch die anderen Möglichkeiten mitschwingen und existent sind.

Für eine kluge Lebens- und Überlebensstrategie sollte man den Argumenten des Lebens folgen und die Risiken  in Schach halten. Damit erhält automatisch der Möglichkeitsraum des Überlebens eine stärkere Gewichtung als die Angst, ohne diese aus den Augen zu verlieren.

Mit der stärkeren Gewichtung bestimmter Wege und Möglichkeiten, haben diese automatisch auch eine bessere Chance zum Tragen zu kommen.

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Die VUKA-Welt ist bestimmt von:

V= Volatilität bezieht sich auf die zunehmende Häufigkeit, Geschwindigkeit und das Ausmaß von (meist ungeplanten) Veränderungen

U = Unsicherheit bedeutet das generell abnehmende Maß an Vorhersagbarkeit von Ereignissen in unserem privaten und beruflichen Leben

K = Komplexität bezieht sich auf die steigende Anzahl von unterschiedlichen Verknüpfungen und Abhängigkeiten, welche viele Themen in unserem Leben undurchschaubar machen

A = Ambiguität beschreibt die Mehrdeutigkeit der Faktenlage, die falsche Interpretationen und Entscheidungen wahrscheinlicher macht

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Henryk Cichowski – Acryl auf Leinwand – suchen und finden, was fehlt