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Kognitive Dissonanz

Kognitive Dissonanz

Ich mach‘ mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt.

Der Mensch ist ein wahrer Experte darin, die Realität zu verdrehen, Fakten zu ignorieren und Wahrheiten zu verbiegen, bis diese ins eigene Weltbild passen und leichter zu verdauen sind.

Was ist, wenn Wünsche oder erfundene Propaganda und Realität tatsächlich nicht übereinstimmen?

Was ist, wenn Anspruch und Wirklichkeit auseinanderklaffen?

Wie gehen Menschen mit dieser Spannung um, dass es eine Dissonanz (Widerspruch, Uneinigkeit, keine Übereinstimmung) zwischen dem, was man sich denkt oder wünscht und dem was tatsächlich ist (Realität) gibt oder wenn man eine Entscheidung getroffen hat, die sich als Fehlentscheidung erweist?

Die geistige Welt droht zusammenzubrechen.

Kognitive Dissonanz bezeichnet in der Sozialpsychologie einen als unangenehm empfundenen Gefühls- und Geisteszustand, der dadurch entsteht, dass ein Mensch unvereinbare Kognitionen (Wahrnehmungen und Gedanken) hat.

Jeder Mensch hat seine eigene Art und Weise, mit kognitiver Dissonanz umzugehen, und oft sind diese Mechanismen nicht immer bewusst.

Es geht im Wesentlichen darum, das innere Ungleichgewicht zu verringern und sich selbst eine Erklärung oder Lösung zu geben, die das Unbehagen mildert.

Dabei geht es darum, seine innere Welt auf die Realität einzustellen. Man kann sich auf die Realität anpassen, man kann sie verdrängen oder sie leugnen.

Ersteres ist am gesündesten.

Die Welt folgt leider oft nicht unseren Wünschen, damit sollte man umzugehen lernen.