Resilienz und Vulnerabilität
Resilienz und Vulnerabilität
Resilienz und Vulnerabilität sind Gegenteile und beschreiben, wie Menschen (oder Systeme) mit Belastungen, Krisen oder Stress umgehen.
Resilienz bedeutet Widerstandsfähigkeit.
Das heißt: Wie gut kann jemand mit schwierigen Situationen umgehen, sich anpassen und sogar gestärkt daraus hervorgehen?
Vulnerabilität bedeutet Verwundbarkeit oder Anfälligkeit.
Also: Wie empfindlich oder verletzlich ist jemand gegenüber Belastungen? Wenn jemand bei Stress sehr schnell überfordert ist, sich schwer erholt oder tief in Krisen rutscht, dann zeigt sich hier eine höhere Vulnerabilität.
Kurz gesagt:
Resilienz = Schutzschild
Vulnerabilität = Verletzlichkeit
Verletzlichkeit bestimmt unser Leben in einem weitaus größeren Maß, als wir gemeinhin wahrhaben wollen.
Gerade unsere von vielfältigen Krisen und Konflikten geprägte Gegenwart führt uns das tagtäglich vor Augen.
De Verletzlichkeit ist eine Grundsignatur der menschlichen Existenz (Giovanni Maio) die auf die wechselseitige Angewiesenheit der Menschen verweist.
Die Verletzlichkeit des Menschen kann auch positiv als eine Ressource erkannt werden, die ihn dazu befähigt, sensibel zu bleiben für die Nöte der Mitmenschen.
