Reziprozität und Altruismus
Reziprozität und Altruismus
Reziprozität (Geben und Nehmen)
Reziprozität bedeutet, dass Menschen dazu neigen, Gefälligkeiten oder Handlungen, die ihnen zuteilwerden, zu erwidern. Dies kann sowohl in positiver als auch negativer Form geschehen:
Positive Reziprozität: Wenn jemand etwas Gutes für eine Person tut, fühlt sich diese Person oft verpflichtet, ebenfalls etwas Gutes für den anderen zu tun, um das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.
Negative Reziprozität: Hierbei handelt es sich um das Prinzip der Vergeltung. Wenn jemand dir etwas Schlechtes antut, kannst du geneigt sein, diese negative Handlung zu erwidern, um das empfundene Unrecht auszugleichen.
Reziprozität fördert die Zusammenarbeit und den sozialen Zusammenhalt, da sie als ein Prinzip der Fairness und Gegenseitigkeit wahrgenommen wird.
In vielen Kulturen und Gesellschaften wird Reziprozität als eine grundlegende Norm betrachtet, die den sozialen Austausch stabilisiert und die Bildung von Vertrauen erleichtert.
Altruismus (Unbezahltes Geben)
Altruismus bezeichnet das Verhalten, bei dem eine Person anderen hilft, ohne eine direkte oder unmittelbare Belohnung zu erwarten. Es geht dabei um uneigennützige Handlungen, bei denen das Wohl anderer im Vordergrund steht. Altruismus kann auf verschiedenen Ebenen auftreten:
Altruismus wird oft als ein besonders selbstloses Verhalten angesehen, das nicht durch egoistische Motive, sondern durch das Bestreben nach dem Wohl anderer motiviert ist.
