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Scheinheiligkeit (Adam Smith)

Scheinheiligkeit (Adam Smith)

Scheinheiligkeit ist für Adam Smith der Unterschied zwischen dem äußeren Verhalten und den wahren, eigennützigen Beweggründen einer Person.

Scheinheiligkeit (oder Heuchelei) ist eine Täuschung, die sowohl andere als auch uns selbst betrifft. Sie zeigt sich darin, dass Menschen nach außen hin moralische Werte vertreten, aber in Wahrheit unethische Handlungen vollziehen.

Der „unparteiische Zuschauer (wie würde ein objektiver, unbeteiligter Beobachter mein Verhalten bewerten?) hilft dabei, diese Scheinheiligkeit zu erkennen, indem er uns auffordert, unser Verhalten und unsere wahren Absichten zu hinterfragen.

Das Konzept des unparteiischen Zuschauers fordert uns auf, unser Verhalten so zu sehen, als ob wir es aus der Perspektive eines anderen, unbeteiligten Menschen betrachten würden.

Auf diese Weise werden wir dazu angeregt, die moralischen Implikationen unseres Handelns und die Auswirkungen auf andere zu reflektieren.

Es ist eine Art Werkzeug zur Selbstreflexion, das dazu führt, dass wir als Individuen und Gesellschaft insgesamt moralischer und gerechter handeln.

Die unparteiische Sicht deckt eigenes „scheinheiliges“ Verhalten auf.