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Einleitung: Überleben – in einer umkämpften Welt

„Alles ist gut. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort, im selben Augenblick.“ Dostojewski

Was mich in meinem Leben bewegt und bewegt hat, halte ich in 4 Büchern in Worten und in abstrakten Bildern fest:

1.    ÜBERLEBEN – in einer umkämpften Welt

2.   HELFEN – als Profession

3.   ENTSCHEIDEN – wie man leben will

4.   SUCHEN – nach dem Schönen, Wahren und Guten

Das erste Buch „ÜBERLEBEN – in einer umkämpften Welt“ umschreibt die Beziehungen zwischen dem Menschen und seinen direkten Mitmenschen sowie zur Gesellschaft als Ganzen, als auch zur Natur in „Überlebensgrundsätzen“. Es handelt davon, wie man die Welt um sich herum wahrnimmt, sie einordnet und wie man sich selbst in dieser Welt positionieren und behaupten kann. Es geht darum, trotz schwieriger Bedingungen, Konflikten, Übergriffigkeiten oder sogar Bedrohungen erfolgreich zu bestehen und nicht unterzugehen.

Mein Konzept dabei ist, dass der Mensch immer bestrebt sein sollte, seine eigenen Möglichkeiten und individuellen Stärken zu erkennen und selbstbestimmt zu nutzen. Überhaupt sollte sich jeder den Herausforderungen des Lebens stellen und versuchen, sich von inneren und äußeren Zwängen zu befreien. Dabei helfen ihm Wissen und Vernunft sowie der Mut, eigene Entscheidungen zu treffen. Ganz im Sinne von Kants Idee der Aufklärung, der Autonomie und der Souveränität.

Als Sozialwissenschaftler habe ich es gelernt, in Relationen zu denken. Nie geht es um einen allein, immer gibt es eine Wechselbeziehung zwischen einem selbst und den anderen Menschen.

Lebenssituationen und Ereignisse, sollte man grundsätzlich aus verschiedenen Perspektiven und Anschauungen heraus betrachten und interpretieren. Dabei ist wichtig zu wissen, dass wir in der Interaktion mit anderen, niemals deren Gedanken erkennen können, wir können nicht in deren Köpfe gucken.

Wir sind angewiesen auf das Gesagte bzw. auf das jeweils von sich Gegebene. Das sind die sogenannten „sozialen Tatsachen und Fakten“, auf deren Grundlage wir in der Kommunikation, d. h. in der Beziehung zu anderen Menschen Bezug nehmen. Orientierung gibt dabei das Streben, das Richtige gut zu tun.

Doch was ist „das Richtige“? Es lohnt sich, in Theologie, Philosophie, Sozialpsychologie, Soziologie, Politik, Ökonomie, Geschichte, Weisheitslehren, Konfliktforschung und Kunst nach Antworten zu suchen – nach den Grundsätzen, die ein gelingendes Leben ermöglichen.

Am Ende jedoch liegt die Verantwortung bei jedem selbst: in der eigenen Reflexion, der Intuition und vor allem im persönlichen Handeln. Möge dabei immer der Geist der Schönheit, Wahrheit und Güte leitend sein – und die Gegenwart Jesu eine stützende Kraft.

Was ich nicht in Worte fassen kann, bringe ich in meinen Bildern zum Ausdruck.

Viel Freude beim Stöbern – du kannst an jeder Stelle beginnen. Henryk Cichowski

“Denn Weisheit wird in dein Herz eingehen, und Erkenntnis wird deiner Seele lieblich sein, Besonnenheit wird dich bewahren und Einsicht dich behüten.” Sprüche 2,10-11