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Dummheit (Einstein)

Dummheit (Einstein) „Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.“

Biographie Pflicht (Bazon Brock). Jeder Mensch ist verpflichtet, sich mit seiner eigenen Biographie bewusst auseinanderzusetzen, sie zu gestalten, zu reflektieren und darzustellen. Das heißt, Nicht nur leben, sondern das Leben bewusst erzählen. Eine Art Selbstverantwortung für das eigene Narrativ: Wer bist du? Was warst du? Wofür stehst du? Die Pflicht, das eigene Leben nicht nur passiv zu durchleben, sondern aktiv zu interpretieren und der Gesellschaft als Zeugnis vorzulegen.

Die „Biographie Pflicht“ ist eine emanzipatorische Aufgabe: Jeder Mensch muss seine Rolle im historischen, sozialen und kulturellen Kontext erkennen und sie nicht anderen (z. B. Politik, Medien, Ideologien) überlassen. Sie ist also auch ein kultureller Akt der Selbstermächtigung.

Autorität durch Autorenschaft. Der Autor wird nicht nur als Schöpfer von Inhalten wahrgenommen, sondern übt auch eine Art von „Macht“ aus, die aus seiner Position, als jemand resultiert, der etwas erschaffen hat.

Die Autorenschaft verleiht dem Werk ein höheres Maß an Bedeutung und Einfluss, weil der Autor, als jemand angesehen wird, der ein gewisses Wissen oder eine bestimmte Kompetenz besitzt, die über das Werk hinausgeht (Autorität).

Gestalter und Opfer.

Der Gestalter ist jemand, der aktiv in die Gestaltung von Wirklichkeit eingreift. Er übernimmt Verantwortung für gesellschaftliche, kulturelle oder politische Prozesse und erkennt seine Handlungsfähigkeit an.

Das Opfer sieht sich primär als Leidtragender äußerer Umstände. Es empfindet sich als ohnmächtig gegenüber größeren Systemen oder Kräften, sei es Politik, Wirtschaft oder Geschichte.

Schafe und Hirten.

„Schaf“ steht hier symbolisch für jemanden, der folgt, angepasst ist, nicht hinterfragt, fremdgesteuert lebt und sich der Autorität oder der Mehrheit fügt.

„Hirte“ symbolisiert dagegen jemanden, der führt, denkt, Entscheidungen trifft, Verantwortung übernimmt und andere anleitet – also ein autonomer, reflektierter Mensch.

Der Optimismus im Pessimismus.

Der Optimist sagt – wir schaffen das. Der Pessimist sagt – wir schaffen das nicht. Der optimistische Pessimist (Realist) sagt – wir schaffen genau das, was wir auch bewältigen können – und das kann sehr viel sein.

Ich weiß erst, was ich gedacht habe, wenn ich gehört habe, was ich gesagt habe.

Die Sprache ist nicht nur ein Ausdruck von Gedanken ist, sondern auch ein Werkzeug, um Gedanken überhaupt zu formen. Unsere Gedanken können wir oft erst im Sprechen oder Schreiben bzw. anderen Ausdrucksformen wirklich klar und greifbar machen.

Implizites und explizites Wissen. Explizites Wissen lässt sich leicht formalisieren und teilen, während implizites Wissen tief in der Erfahrung des Einzelnen verankert ist und oft schwer zu erklären oder zu teilen ist.

„Sei nicht das Schaf, das nur mitläuft, werde der Hirte deines eigenen Denkens.“ Barzon Brock