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Der gute Berater

Der gute Berater

„Nur der Berater kann Sätze sagen, die niemand aus der Organisationsstruktur selbst sagen würde. Historisch gab es die Figur schon mal. Das war der Hofnarr.

Der Hofnarr ist der Einzige, der für die Wahrheit nicht geköpft wurde.

Er ist ein privilegierter Fremder, der aber gleichzeitig nie dazugehört. Denn er produziert über diese Fremdheitsposition einen Mehrwert. Gleichzeitig verunsichern und Anlass für neue Selbstbeschreibung sein.

Er darf sich auf die Sache selbst nie richtig einlassen. Er darf nicht Teil der Struktur werden, die er berät, was ja die Position von internen Beratern oft so schwierig macht.“ Armin Nassehi

Berater . der gute Fremde. Was ist sein Job?
Empathie – er sollte sich hineinfühlen
Rundumblick – er sollte in alle Richtungen sehen
Perspektivübernahme – er sollte sich hineindenken
Perspektivwechsel – er sollte aus verschiedenen Perspektive betrachten
Interaktive Wertschöpfung – im Ergebnis sollte Mehwert produziert werden

Beim Prozess der interaktiven Wertschöpfung geht es um eine bewusste, arbeitsteilige Zusammenarbeit zwischen einem Berater und einem Kunden im Sinne eines sozialen Austauschprozesses. Die Herausforderung ist – gemeinsam und stärkenorientiert zu finden, was (noch) für die Wertschöpfung fehlt!

Berater sind wie Hofnarren früher, sie dürfen aussprechen, was intern keiner zu sagen wagt.