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Fö/ordern – Goldene Regel

Henryk Cichowski

Fördern + Fordern als goldene Regel des Gleichgewichts zwischen dem Geben und dem Nehmen

Kapitel 1 FÖRDERN und FORDERN – Sozialgesetzbuch (SGB) Zweites Buch (II)
§ 1 Aufgabe und Ziel der Grundsicherung für Arbeitsuchende
(1) Die Grundsicherung für Arbeitsuchende soll es Leistungsberechtigten ermöglichen, ein Leben zu führen, das der Würde des Menschen entspricht.
(2) Die Grundsicherung für Arbeitsuchende soll die Eigenverantwortung von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten und Personen, die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft leben, stärken und dazu beitragen, dass sie ihren Lebensunterhalt unabhängig von der Grundsicherung aus eigenen Mitteln und Kräften bestreiten können. …
§ 2 Grundsatz des Forderns
(1) Erwerbsfähige Leistungsberechtigte und die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen müssen alle Möglichkeiten zur Beendigung oder Verringerung ihrer Hilfebedürftigkeit ausschöpfen. Eine erwerbsfähige leistungsberechtigte Person muss aktiv an allen Maßnahmen zu ihrer Eingliederung in Arbeit mitwirken, insbesondere eine Eingliederungsvereinbarung abschließen. …
(2) Erwerbsfähige Leistungsberechtigte und die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen haben in eigener Verantwortung alle Möglichkeiten zu nutzen, ihren Lebensunterhalt aus eigenen Mitteln und Kräften zu bestreiten. Erwerbsfähige Leistungsberechtigte müssen ihre Arbeitskraft zur Beschaffung des Lebensunterhalts für sich und die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen einsetzen. …
   

Langzeitarbeitslosigkeit-iab-forum-1

Rezepte des iab:
(1) Beratung (2) Maßnahmen (3) Externe Kooperationen / öffentliche Infrastruktur.
Am Ende:
(4) Ein relevanter Teil der Leistungsberechtigten wird Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit aller Integrationsanstrengungen zum Trotz in absehbarer Zeit nicht überwinden können

Das wesentliche Dilemma in dem das iab gefangen ist, ist  das wissenschaftliche Paradigma des DEFIZITS mit den wesentlichen Stichworten wie: Schwächen, externe Hilfe, Handlungsprogramme (möglichst standardisiert), Defizitabbau…

Der Ausweg liegt im wissenschaftlichen Paradigma „menschlichesr Stärken“ mit den Stichworten: Stärken, Zielerreichung, Antizipation, Selbstentfaltung und Selbstbemächtigung.

 

Henryk Cichowski – Acryl 1.80 * 1.80 – 2019